
Fraktionssprecherin Rita Schilling (li.) und die Vorsitzende des Integrationsausschusses, Ingrid Kruse (re.), gratulieren den Preisträgerinnen des Integrationspreises der Stadt Oldenburg 2019 sehr herzlich. Aliz Müller (2. v.re.), Integrationsbeauftragte der Stadt, zeichnete drei wegweisende Projekte aus den Bereichen Bildung, Kultur und Sport besonders aus. Foto: GRÜNE Ratsfraktion
Die GRÜNEN sorgen für ein friedliches Zusammenleben und für eine gute Integration. Integration beginnt am Tag des Ankommens. Wer Teil dieser Gesellschaft werden möchte, benötigt Rechte und Zugänge. Wer Teil dieser Gesellschaft sein möchte, braucht Sprache und Motivation. Wir gratulieren den drei Preisträgerinnen des Integrationspreises der Stadt Oldenburg. Integration ist ein wechselseitiger Prozess, der von allen Beteiligten die Bereitschaft abverlangt, in unserer Gesellschaft zusammenzuleben.
Die ausgezeichneten Projekte sind „amiko, ich kann was!“ (Jugendmigrationsdienst im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands). Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Kooperation zwischen Ehrenamtlichen des amiko-Projekts, dem Bildungszentrum für Technik und Gestaltung Oldenburg, dem CJD Jugendmigrationsdienst und dem Kreativlabor in der Kulturetage. Es wendet sich an junge Geflüchtete im Alter von 16 bis 21 Jahren aus Syrien, Irak, Eritrea, Guinea, Afghanistan und Algerien.
Dann wurde „Convivencia – für ein friedliches Zusammenleben“ (Gabriele Hoeltzenbein, Kirchengemeinde St. Willehad) ausgezeichnet, ein interkulturelles Projekt, in dessen Mittelpunkt eine Ausstellung mit Bildern geflüchteter und deutscher Kunstschaffender stand. Flankiert wurde die Ausstellung von einem Rahmenprogramm mit rund 25 Veranstaltungen, die mehr als 1.300 Menschen erreicht haben. Dabei gab es Konzerte, Lesungen und Schulveranstaltungen mit einem deutsch-syrischen Schriftsteller, Theater für Kinder, Kamingespräche zu bildungspolitischen und religiösen Themen sowie Film-Vorführungen und einen syrischen Kulturabend.
Ebenfalls wurde mit dem Integrationspreis 2018 der Prozess „Jugend fördert Jugend – Engagement der Jugend für das Ehrenamt“ (Krusenbuscher SV) ausgezeichnet. Mit dem Projekt „Jugend fördert Jugend – Engagement der Jugend für das Ehrenamt“ knüpft der Krusenbuscher SV in einem Stadtteil mit hohem Migrationsanteil an sein erfolgreiches Konzept an, Mädchen im Alter von sechs bis 18 Jahren für Fußball zu begeistern und vor allem junge Migrantinnen in den Vereinssport zu integrieren. Als zusätzliche Komponente kam hinzu, Mädchen im Alter von 13 bis 18 Jahren als Übungsleiterinnen und Junior-Coaches zu qualifizieren.
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