
Oldenburg ist bunt. Oldenburg ist kulturell vielfältig. Und Oldenburg hat nun auch eine „Koordinierungsstelle Gegen Rechts“. Nach dem Anschlag auf den jüdischen Friedhof an der Dedestraße im November 2013 hatte der Rat der Stadt Oldenburg vier Wochen später die Einrichtung einer Koordinierungsstelle gegen Rechts beschlossen. Träger dieser Koordinierungsstelle ist „Arbeit und Leben“, eine Weiterbildungsorganisation, die vom Deutschen Gewerkschaftsbund und vom Deutschen Volkshochschulverband getragen wird.
Beim offiziellen Projektbeginn waren sich alle Redner_innen einig, dass es ständige Aufgabe der Demokratie ist, sich mit vereinten Kräften gegen rechtes Gedankengut auszusprechen. Auf diesem Weg muss Arbeit und Leben nun alle diejenigen behutsam einbinden, die sich seit vielen Jahren dieser Aufgabe verpflichtet fühlen. Niemand darf ausgegrenzt werden und die Koordinierungsstelle hat es nun in der Hand die Arbeit, die bereits existiert, wertzuschätzen und aufzugreifen.
Denn, machen wir uns nichts vor, die Zahl fremdenfeindlicher Straftaten in Deutschland verharrt seit Jahren auf hohem Niveau. Rechtsextremes Gedankengut ist keine Modeerscheinung, die nach kurzer Zeit wieder von selbst verschwindet. Die Bekämpfung des Rechtsextremismus erfordert vor allem Handeln im Alltag: Notwendig ist, immer wieder für Toleranz und Weltoffenheit zu werben – in Schulen und Freizeiteinrichtungen, Betrieben und Verwaltungen, am Arbeitsplatz und an der Bushaltestelle.
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