Der Stadtteil Donnerschwee ist bei Familien ein beliebter. Immer mehr Menschen leben in Donnerschwee. Heute etwas mehr als 12.500. Und es werden noch mehr, denn der Stadtteil Donnerschwee bietet für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im kommunalen Sozialraum die einmalige Chance den Inklusionsgedanken mit städtebaulichem Vorbildcharakter zu entwickeln.

Seit Februar haben 105 Kinder morgens ein Ziel: die neue Kindertagesstätte An der Beverbäke in der ehemaligen Kaserne in Donnerschwee. Nun ist die nagelneue Kita mit dem symbolischen Schlüssel eröffnet worden. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann überreichte ihn an die Kita-Leiterin Alexandra Hoffmeyer-Hanke. Für die GRÜNE Ratsfrau Ingrid Kruse (2.v.l.), Mitglied des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft und Hochbau, ist das neue Wohnquartier im bestehenden Stadtteil Donnerschwee für Familien durch die Kita noch attraktiver.
Auf dem knapp 19 Hektar großen Gelände entsteht in der ehemaligen Kaserne ein inklusiver Stadtteil mit ca. 850 Wohneinheiten. Für junge Familien sind diese besonders attraktiv, ist doch in dem sogenannten Eckpunktepapier im März 2012 vom Rat der Stadt im Sinne einer „Stadtreparatur“ auch eine inklusive Kita beschlossen worden. Das konnten die kaiserlichen Militärplaner 1882 nicht ahnen, dass 135 Jahre später 105 Kinder in zwei Krippengruppen und drei Kindergartengruppen, betreut von 16 pädagogischen Fachkräften und einer Hauswirtschaftskraft, diesen Teil des Stadtteils fröhlich und unbeschwert verjüngen würden. Wie für das gesamte neue Wohnquartier ist auch in der Kita das Stichwort „ Begegnung“. Kinder werden laut der Leiterin Alexandra Hoffmeyer-Hanke nicht abgegeben und betreut, sondern die Pädagog*innen begegnen der gesamten Familie. Ingrid Kruse, GRÜNE Ratsfrau, sie wohnt mit ihrer Familie in Donnerschwee, sagt: „Es ist schön zu sehen, wie sich das Betreuungssystem so an die Kinder anpasst. Es gibt keine Barrieren und die selbständige Teilhabe wird möglich. So wird die integrative Erziehung aller Kinder Alltag“.
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