Diese Einladung stieß bei der Öffentlichkeit auf sehr großes Interesse: In sowie um Oldenburg herum wird seit einigen Jahren kräftig gebaut. Äcker, Wiesen und Gärten verschwinden und in der Nachbarschaft lieb gewonnene Einfamilienhäuser weichen einem mehrgeschossigen Wohnungsbau. Wo früher bunte Blumen blühten, steht heute ein Haus und auf der ringsrum versiegelten Fläche stehen Kraftfahrzeuge. Stück für Stück verändert sich das Erscheinungsbild etlicher Straßenzüge, denn es wird nachverdichtet. Aber was sind die Folgen dieser regen Bautätigkeit in Zeiten der Klimakrise und welche Alternativen zum schnellen Abriss und Neubau gibt es?
Die Oldenburger Ratsfraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN widmete sich diesen Fragen mit Daniel Fuhrhop, um dieses Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach weiterem, preisgünstigen Wohnraum und der sogenannten Nachverdichtung zu beleuchten. Der in Oldenburg lebende Betriebswirt ist Sachbuchautor („Verbietet das Bauen“, „Einfach anders wohnen“), Blogger und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Oldenburg im Fachgebiet Ökologische Ökonomie.

Es gilt ressourcenschonender zu bauen, wenn denn neu gebaut wird. Zunächst sollte geschaut werden, wie ein Altbau anders genutzt wird. Darin waren sich Fraktionssprecher Sebastian Beer und der Betriebswirt Daniel Fuhrhop einig. Foto: GRÜNEN Fraktion
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