Pressemitteilung

GRÜNE begrüßen Empfehlungen der AG Inklusion an Oldenburger Schulen

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN ist hocherfreut, dass die Umgestaltung der Oldenburger Schullandschaft zu einem inklusiven Bildungssystem in der Stadt so deutliche Unterstützung erfährt. „Das liegt an den vielen Beteiligten im Inklusionsprozess“, sagt die GRÜNE Ratsfrau Andrea Hufeland. „Schulen, Kitas, Eltern, Schüler_innen und Fachleute haben in diversen Unterarbeitsgruppen gute Arbeit geleistet und Standards und Empfehlungen erarbeitet, die allen Oldenburger Kindern zu Gute kommen werden“, fährt Hufeland fort. Dazu gehören auch Empfehlungen zur Schüler_innenbeförderung, zur Gestaltung eines stimmigen Übergangs von der Kita zur Schule, sowie Forderungen an das Land zur personellen Ausstattung der Schulen. Und natürlich auch an die Stadt zur Gestaltung von Übergangslösungen, z. B. im Rahmen von Maßnahmen zur Eingliederungshilfe.
„Weiterhin begrüßen wir das einstimmige Beratungsergebnis der Arbeitsgruppe Inklusion zur Zukunft der Kooperationsklassen in Oldenburg“, ergänzt das GRÜNE Mitglied im Schulausschuss, Rita Schilling, „denn es entspricht dem von den GRÜNEN geforderten Vorgehen aus der letzten Schulausschusssitzung auf dem Weg zu einer inklusiven Schullandschaft in allen Punkten.“ Die Kooperationsklassen der Schule an der Kleiststraße mit ihrem etablierten Konzept zum integrativen Unterricht von Schüler_innen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung werden als sinnvoller Zwischen- und Entwicklungsschritt zwischen Förderschule und inklusiver Schule im Förderbereich geistige Entwicklung gesehen. Als kurzfristiger Handlungsschritt wird die Ausweitung des Modells an der Grundschule Dietrichsfeld auf vier Klassen und die bauliche Erweiterung der Grundschule unterstützt. Die inhaltliche Vernetzung der Klassen mit der Grundschule soll dabei weiter ausgebaut werden.
Eine schnelle Entscheidung über die mittel- und langfristige Perspektive für die Ausweitung des Kooperationsmodells in Oldenburg wird zugunsten einer nachhaltigen Schulentwicklungsplanung im Rahmen der Anforderungen an eine inklusive Schullandschaft zurückgestellt. Diese gilt es nun gemeinsam mit allen Akteur_innen im Prozess zu entwickeln. „Wir GRÜNEN sind zuversichtlich, dass dieser Prozess in Oldenburg gelingen kann“, schaut das GRÜNE Mitglied im Schulausschuss, Sinje Eichner, in die Zukunft, „schließlich gehören kurzfristige Schritte und nachhaltige Schulentwicklung zusammen.“