Pressemitteilung

GRÜNE kritisieren Schließung von Bankfilialen in Oldenburg

„Bedenkliche Entwicklung“

Nachdem die OLB angekündigt hat, die Filiale in Kreyenbrück zu schließen und die Sparda Bank ihre Filiale in Kreyenbrück schon geschlossen hat (NWZ vom 26.6.20), kündigt jetzt die Raiffeisenbank an, die Filiale in Bloherfelde aufzugeben (NWZ vom 29.6.2020).

„Diese Entwicklung ist bedenklich, weil die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen damit nach und nach aufgegeben wird,“ kritisiert der Vorsitzende des Finanzausschusses der Stadt, Kurt Bernhardt.

Die Orientierung an den Wünschen und Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden und ein Abheben von reinen Onlinebanken sehe anders aus.

Dass es trotz der für die Banken derzeit aufgrund des niedrigen Zinsniveaus schwierigen Lage auch anders gehe, beweise die Landessparkasse zu Oldenburg, die nicht nur an ihrem Filialnetz festhalte, sondern die Filialen auch noch länger geöffnet lasse. (NWZ 31.8.2019).

„Dieses positive Beispiel der LzO sollten sich die anderen Banken zum Vorbild nehmen, dann könnte einem Ausbluten der Stadtteile im Bankensektor entgegengewirkt werden“, kommentierte Kurt Bernhardt.

„Ob kurzfristige Kosteneinsparungen wirtschaftlich betrachtet am Ende wirklich effektiver sind, als eine langfristige, nachhaltige Strategie zur Bindung und Akquise der Kundschaft mittels Filialen vor Ort, er-scheint mehr als fraglich“, erläuterte Kurt Bernhardt abschließend.

gez. Kurt Bernhardt