Pressemitteilung

GRÜNE: Schulentwicklungsplan bedeutet Beteiligung statt Ausschluss

Presse-Echo vom 22.05.2015

Entschieden weist die grüne Ratsfraktion die Mutmaßung zurück, man nehme den Schulentwicklungsplan als Grundlage für einen Angriff auf die Oberschulen. In vielen Gesprächen war die örtliche Problematik gemeinsam mit Verwaltung, Politik, Schule und Eltern (Thema Elternwunsch!) diskutiert worden. Dabei wurde immer wieder deutlich, dass Stadt, Politik und Schulen hier eine Planungsgrundlage brauchen, um nicht immer wieder isolierte Entscheidungen zu treffen, sondern im Rahmen eines Gesamtkonzeptes zu arbeiten. In anderen Bereichen der Politik ist dies längst Normalität (Step 2025, Mobilitätsplan, InEKK …). Was den Schulentwicklungsplan angeht, setzen sich die Grünen für einen breit angelegten Beteiligungsprozess ein, um alle wichtigen Akteur_innen, unter anderem Schulen, Eltern, Schülerschaft, Jugendhilfeträger, Verbände und Experten frühzeitig und umfassend in die Entscheidungen einzubinden und eine gemeinsame Lösung für die zukünftige Oldenburger Schullandschaft zu entwickeln. Es wird keinen Alleingang von Politik oder Verwaltung geben. Im ersten Schritt ist es den Grünen daher besonders wichtig, dass in der Ausschreibung für die Moderation des gesamten Prozesses ein Schwerpunkt auf das Konzept des Beteiligungsverfahrens gelegt wird. Eine Schulentwicklungsplanung, wie sie der grünen Ratsfraktion vorschwebt, entscheidet genau nicht über die Köpfe der Beteiligten hinweg, sondern geht von frühzeitiger umfassender Beteiligung aus, um gemeinsam zu diskutieren und zu planen. gez. Andrea Hufeland, Sinje Eichner, Rita Schilling