Presseecho Nordwest Zeitung vom 25.03.2020 „Oldenburger bleiben auf Gartenabfällen sitzen“
Schutz vor dem Virus ist das Wichtigste in dieser Zeit
Wir leben in der Zeit der Corona-Pandemie und alle rund um den Globus sind betroffen. In Deutschland beherrscht das Thema die Gesellschaft, so auch Politik und Verwaltung in Oldenburg vor Ort. Große Einschnitte wurden und sind erforderlich, um den Anstieg von schweren Virus-Infektionen zu verhindern bzw. zu verlangsamen. Es geht um Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung, auch für die Beschäftigten im Allgemeinen Wirtschaftsbetrieb, der weiterhin dafür sorgt, dass unsere Mülltonnen geleert werden.
Es wurde vorbeugend entschieden, dass die Annahme von Gartenabfällen vorübergehend geschlossen wird. Dafür haben wir volles Verständnis, denn es müssen im Moment andere Prioritäten gesetzt werden.
In einer Krise wird der Bevölkerung einiges abverlangt, auch in Oldenburg. Die Oldenburger Bürger*innen zeigen mehrheitlich große Bereitschaft, „zu Hause“ zu bleiben und verzichten auf persönliche Freiheiten, wie die von ihnen geliebten Angebote aus Wirtschaft, Kultur und Sport. Dazu gehört jetzt auch die Annahme von Gartenabfällen als Angebot des Abfallwirtschaftsbetriebes.
Vielleicht gibt es Ideen zur Weiterverwertung auf dem eigenen Grundstück, wie z.B. Kompost entstehen zu lassen oder eine Ecke im Garten bewusst mit Gartenabfällen zu bestücken, um Tieren Lebensraum zu bieten. Wenn auf dem Grundstück kein Platz mehr ist, kann auch mal die Nachbarschaft angesprochen werden. Wenn das alles nicht geht, müssen die gepackten Säcke einige Wochen stehen bleiben. Was ist daran schlimm?
Für die Fraktion
Rita Schilling
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